Witoscha-Gebirge: Sofia aus der Vogelperspektive
Sofia verließen wir zwar ohne 1 THING TO DO, aber dennoch gab es hier die eine oder andere Besonderheit zu entdecken. So zum Beispiel das Witoscha-Gebirge: Hättest du gewusst, dass Sofia die einzige europäische Hauptstadt mit einem über 2.000 Meter hohen Hausberg ist? Ein Ausflug ins Witoscha-Gebirge hoch über der bulgarischen Kapitale. Geschrieben von John & Marc.
Ausflug ins Witoscha-Gebirge bei Sofia
Das bis zu 2.290 Meter hohe Witoscha-Gebirge zählt als „Hausberg von Sofia“ und überstrahlt die nördlich auf einer Ebene gelegene Stadt. Im Winter gilt das Massiv den Sofiotern als nahe gelegenes Wintersportziel, während im Sommer das Wandern im Vordergrund steht – am liebsten im Kreise der Familie.
Es scheint fast, als wäre es eine Pflicht für jeden Bulgaren, einmal hier oben gewesen zu sein. Denn als wir nach 30-minütiger Fahrt (!) aus dem Lift ausstiegen, herrschte auf dem Witoscha Volksfest-Stimmung. Mehrere Chöre gaben bulgarische Volkslieder von sich, zu denen sich die etlichen bulgarischen Flaggen gemütlich im Takt bewegten.
Witoscha: Aussicht mit Hindernis
Ein kleines Problem gab es allerdings: Um wirklich einen Ausblick über Sofia zu erhaschen, muss man noch ein ganzes Stück näher an den Gipfel ran. Da wir unsere Wanderschuhe allerdings im Hostel gelassen hatten, blieb uns ein Panoramablick entsprechend verwehrt. Denn noch bis auf 2.000 Metern Höhe ist die Vegetation hier überraschend üppig und versperrte die Sicht.
Mal ums Mal kamen wir mit unseren Turnschuhen ins Schlittern, als wir versuchten, uns doch noch ein paar Meter gen Gipfel zu kämpfen. Solltest du einen Abstecher von Sofia ins Witoscha-Gebirge planen, empfehlen wir dir also, festes Schuhwerk mitzubringen, um die Natur im Rahmen einer kleineren oder größeren Wanderung bestmöglich genießen zu können.
Witoscha-Gebirge: Anreise per Simeonovo-Lift
Das Witoscha-Gebirge erreichten wir, indem wir uns im Zentrum Sofias ein Taxi schnappten und uns direkt zum Simeonovo-Lift fahren ließen. Die Preise für Taxifahrten sind in Sofia sehr günstig, sodass das Preis-Leistungs-Verhältnis hinsichtlich der wirklich schnellen Anreise stimmte. Auch die Tickets für den Lift sind mehr als erschwinglich, sodass du dein Reisebudget für die Anreise aus der City nicht wirklich belastest. Nicht zuletzt kannst du auch per Bus zum Simeonovo-Lift gelangen.
Unser Ausflug ins Witoscha-Gebirge nahm in etwa zweieinhalb Stunden in Anspruch, was angesichts des Höhenunterschieds nur ein Wimpernschlag ist. Für etwaige Wanderungen im Witoscha solltest du natürlich entsprechend mehr Zeit einplanen. Und Sofia selbst? Der eine oder andere bezeichnet die bulgarische Hauptstadt schon als Anwärter auf den Titel als „das nächste Berlin“. Was wir davon halten, erfährst du in unserem ausführlichen Sofia Reisebericht.
Reisen um zu Reisen!
John & Marc
Unser Bericht über das Witoscha-Gebirge konnte dich zu einem Naturerlebnis hoch über Sofia inspirieren? Dann freuen wir uns über deinen Pin auf Pinterest.
Tobi
Da ihr, genau wie ich, erhöhte Ausblicke auf Städte so sehr liebt, habe ich (nun leider nur nachträglich) das ultimative One Thing To Do in Sofia für euch! Ebenfalls in den Vitoshas, aber leider meines Wissens nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Einfach mit dem Mietwagen oder Taxi zum Kopitoto Sendemasten fahren und dann links daneben durchs Gebüsch und die inzwischen verlassene Station der ältesten bulgarischen Seilbahn. Ein toller Blick auf etwas mehr als die Hälfte der Stadt und dank der Seilbahnruine eine spannende, spooky Stimmung. Im Sommer kann man dort bestimmt auch schön picknicken.
https://picload.org/image/rcidwwwa/image.jpg
(Mein Insta: tobi030)
Anonymous
Da ihr, genau wie ich, erhöhte Ausblicke auf Städte so sehr liebt, habe ich (nun leider nur nachträglich) das ultimative One Thing To Do in Sofia für euch! Ebenfalls in den Vitoshas, aber leider meines Wissens nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Einfach mit dem Mietwagen oder Taxi zum Kopitoto Sendemasten fahren und dann links daneben durchs Gebüsch und die inzwischen verlassene Station der ältesten bulgarischen Seilbahn. Ein toller Blick auf etwas mehr als die Hälfte der Stadt und dank der Seilbahnruine eine spannende, spooky Stimmung. Im Sommer kann man dort bestimmt auch schön picknicken.
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Meet the World
Oh wie schön! Sofia steht schon ziemlich weit oben auf der Liste der Städte, die ich als nächstes besuchen möchte. Dass da so unmittelbar ein solch schönes Fleckchen Natur zu finden ist ist ja großartig :)! Das werd ich mir bestimmt mal genauer ansehen 😉
Die Fotos sind im Übrigen klasse. Wenn die Landschaft in Wirklichkeit nur halb so atemberaubend ist, bin ich zufrieden ;).
Weiter so!
Paleica
die landschaftsbilder sind wirklich wunderschön! der rest hat so irgendwie seinen eigenen charme 😉
Heike Farbenfroh
Sehr schöne Bilder und Eindrücke! Danke, dass ihr uns mit auf eure Reise nehmt…😃😉