Wandern in der Hohen Tatra: Panik am Rysy
Unsere Wanderung in der Hohen Tatra war unser erstes gemeinsames Abenteuer in luftiger Höhe. Von Zakopane aus brachen wir auf, Polen über seinen mit 2.503 Metern höchsten Gipfel in Richtung Slowakei zu verlassen. Als Anfänger stellte uns die Wanderung auf den Rysy vor einige Herausforderungen. Das Wandern in der Hohen Tatra bedeutete somit auch, an unsere persönlichen Grenzen auszutesten. Geschrieben von John.
Bitte beachte zur Vorbereitung auf deine Wanderung in der Hohen Tatra auch unsere ↠ Wander-Tipps für Anfänger.
Zakopane: Ausgangsstation zum Wandern in der Hohen Tatra
Unsere Wanderung auf den Rysy beginnt in ↠ Zakopane, wo wir bereits am Vorabend mit dem Bus aus ↠ Krakau anreisten. Ländliche Häuschen prägen das Bild der 30.000 Einwohner:innen zählenden Stadt nahe der Grenze von Polen zur Slowakei. Unsere Pension grenzte direkt an eine kleine Viehweide im Süden von Zakopane, an welche wiederum schon die ersten Hänge der Hohen Tatra anschließen.
In der Pension angekommen stellten wir allerdings fest, dass die polnische Familie so gar nicht mit uns rechnete. Offensichtlich war uns bei der Buchung ein Fehler unterlaufen. Und so versuchten wir uns gegenseitig in einer polnisch-englisch-deutschen Hand-und Fußsprache die Situation zu erklären. Natürlich ohne dass die beiden Frauen wirklich gut Englisch oder Deutsch sprachen – und wir wiederum kaum ein Wort Polnisch.
Im Morgengrauen von Zakopane zum Rysy
Wir einigten uns schließlich darauf, das Ganze als Versehen abzutun. Glücklicherweise aber konnten wir spontan bei der „Babuschka“ im Vorderhaus übernachten. Nach gutem Abendessen mit deftig polnischer Küche in einer Gaststube nebenan ging es zeitig ins frischgemachte Bett. Das war auch nötig, denn am nächsten Tag wartete mit der Wanderung auf den Rysy unser bis dato größtes Abenteuer auf uns.
Der Wecker klingelte uns um acht Uhr in der Früh aus den Betten. Nach letzter Betrachtung des Bergpanoramas hinter Zakopane verabschiedeten wir uns von unserer Gastgeberin und begaben uns in Richtung Innenstadt. Im Zentrum von Zakopane statteten wir uns mit ausreichend Wasser und Proviant zum Wandern in der Hohen Tatra ein. Auf der Wanderung gen Rysy selbst gibt es, außer dem Gasthaus am Morskie Oko, hierzu keine Möglichkeit mehr.
Mit dem Bus von Zakopane in die Hohe Tatra
Die Kleinbusse zum ↠ Palenica Białczańska (siehe weißer Kreis), einem Parkplatz nicht weit entfernt von den ersten Gipfeln der Hohen Tatra, starten gleich neben dem Bahnhof von Zakopane. Im Sommer fahren so viele Busse, dass kein Fahrplan nötig ist. Wir bezahlen bei der Ankunft, die Fahrt ist mit umgerechnet 2,40 Euro durchaus erschwinglich (Stand: August 2015).
Der Minuten-Takt des Kleinbusse macht sich allerdings schnell bemerkbar. Offensichtlich ist der ↠ Morskie Oko (zu Deutsch Meerauge) am Fuße des Rysy ein sehr beliebtes Ausflugsziel unter Einheimischen. Erste Bedenken steigen in uns auf, ob das Wandern in der Hohen Tatra eine ähnlich massentouristische Angelegenheit werden würde.
Wandern in der Hohen Tatra: Erstes Ziel Morskie Oko
Am Parkplatz befindet sich schließlich auch der Eingang zum Nationalpark Hohe Tatra, sodass unser eigentlicher Bericht über das Wandern in der Hohen Tatra endlich beginnen kann. Der Eintritt in den Nationalpark kostet ein wenig Eintritt, der das Portemonnaie jedoch kaum belastet. Wir folgen dem Menschenstrom gen Morksie Oko. Verlaufen ist schier unmöglich. Nicht zu unterschätzen ist, dass bereits diese erste Etappe neun Kilometer lang ist, weshalb du ähnlich wie früh wie wir aufbrechen solltest, wenn du ebenfalls den Rysy als Ziel hast.
Am Morskie Oko nimmt uns ein wunderschönes Panorama aus dem türkisblau gefärbten Bergsee, den Gipfeln der Hohen Tatra und einer überwältigenden alpinen Flora in Empfang. Am „Meerauge“ befindet sich auch besagtes Gasthaus, in der wir jeweils eine erfrischende Flasche Cola trinken, bevor der deutlich anstrengendere Part unserer Wanderung auf den Rysy beginnt – und wir die ganz großen Menschenmassen hinter uns lassen.
Vom Morskie Oko zum Czarny Staw unterm Rysy
Einmal um den halben See gelaufen folgt ein kurzer, aber intensiver Anstieg zum Czarny Staw pod Rysami (zu Deutsch etwa Schwarzer Teich am Rysy), einem weiteren Bergsee. Auch diesen Marsch muten sich noch relativ viele Wanderer:innen zu. Dennoch begleiten uns bereits deutlich weniger Menschen als zu Beginn der Wanderung zum Rysy, was angesichts des zunehmenden Schwierigkeitsgrads nicht verwundert.
Nach dieser ersten größeren Anstrengung entscheiden wir uns für eine neuerliche Stärkung. Die Aussichtauf die Gebirgslandschaft der Hohen Tatra ist schon jetzt grandios. Während wir auf 1.583 Metern Höhe am Schwarzen Teich verweilen, halten wir Ausschau nach dem Wanderweg zur Spitze des Rysy. Ein letztes Mal fordert uns die Hohe Tatra aus der Froschperspektive auf, sie zu bezwingen.
Abenteuer Hohe Tatra: Aufstieg zum Rysy
Der nun folgende Weg ist steinig, sehr steinig, und schwer, sehr schwer. Im Grunde wandern wir beinahe die komplette Zeit über ein Geröllfeld, wobei wandern doch sehr euphemistisch ausgedrückt ist. Der Anstieg hinauf zum Rysy gestaltet sich von nun an sehr steil. Andauernd müssen wir eine Pause einlegen, um durchzuatmen.
Auf rund 2.000 Metern Höhe erreichen wir ein kleines Plateau am Fuße des Rysy. Als ob der etwa fünfstündige Marsch bisher nicht bereits genug anstrengende Stellen aufwies, kommen wir nun zum wohl härtesten Part der Wanderung zum Rysy. Immer wieder sind die – vor Ort befestigten – Ketten nötig, um uns über die steiler und steiler werdenden Felsen zu ziehen. Teilweise mit dem Abgrund im Nacken nähern wir uns allmählich der inzwischen dichten Wolkendecke rund um den Rysy.
Den Rysy (nicht) in Sicht
Es wird spürbar kälter und einsamer um uns. Wir behalten unsere Jacken an, obwohl unsere Körper uns von innen und der Wolkendunst uns von außen befeuchten. Einer der letzten uns entgegenkommenden Bergsteiger, gibt die vermeintlich erlösende Antwort: „One hundred meters“, noch 100 Höhenmeter zum Gipfel. Mit letzter Motivation und letzten Kräften klettern wir dem Ziel entgegen.
Es ist bereits 18 Uhr, als wir den ersten Gipfel des Rysy auf knapp 2.500 Metern Höhe erreichen. Die Wolken, in denen wir festhängen, verbieten jegliche Sicht, die über zehn Meter hinausgeht. Eine gespenstige Atmosphäre. Vor unserer Wanderung in der Hohen Tatra lasen wir, dass der Gipfel des Rysy stets gut besucht sei. Doch nun sind wir ganz allein, umgeben von einem grauen Schleier und unfassbarer Stille. Ein wenig später kommen noch ein Vater und seine Tochter hinzu, die gerade mal acht Jahr alt zu sein scheint. Sie verdient unseren größten Respekt, diese Wanderung mitzumachen.
Zwischen Polen und Slowakei: Ankunft auf dem Rysy
Kurz vor dem Ziel erleben wir den wohl brenzligsten Moment beim Wandern in der Hohen Tatra. Der Wechsel vom etwas kleineren Nordwest- auf den eigentlichen Gipfel des Rysy erfolgt über einen sehr schmalen „Pass“. Zu unserer Linken sorgen Sicherungsketten für nur ein wenig Sicherheit, während es zu unserer Link steil gen Abgrund zu gehen scheint – wir sehen ja nichts.
Vorher lassen wir Vater und Tochter passieren. Doch plötzlich beginnt das eben noch so muntere Mädchen zu weinen, was ich in diesem Moment mehr als nur verstehen kann. Auch mit mir gehen die Gefühle in diesem Moment durch. Doch nach wenigen Minuten erreichen wir endlich den mit 2.503 Höhenmetern höchsten Gipfel des Rysy. Und stehen somit gleichzeitig an der polnisch-slowakischen Grenze.
Abstieg zur Berghütte Chata pod Rysmi
Der Vater verschwindet mit seiner Tochter schon nach wenigen Augenblicken wieder, was angesichts des ekligen Wetters in Kombination mit dieser menschenfeindlichen Umgebung und des fortgeschrittenen Abends allzu verständlich ist. Sie gehen jedoch den Weg zurück, über den auch wir den Rysy bestiegen haben. Ob sie noch im Hellen wieder am Morskie Oko ankommen?
Wir hingegen wollen weiter in die Slowakei: Unser Ziel ist die Schutzhütte ↠ Chata pod Rysmi, die sich eigentlich nahe am Gipfel befinden soll. Das Problem: Aufgrund des Nebels sehen wir auf der anderen Seite der Spitze keine Wegmarkierungen mehr. Was in mir wiederum eine Panikattacke mittelgroßen Ausmaßes auslöst.
Am Ziel unserer Wanderung in der Hohen Tatra
Es ist kalt, es ist nass, es ist spät. Und wir befinden uns auf einem 2.503 Meter hohen Berg, umgeben vom Abgrund! Kurz vor dem nervlichen Zusammenbruch schafft es Marc trotzdem, mich zu beruhigen: „Wir haben doch noch gar nicht richtig gesucht!“ – Recht hat er. Und so finden wir doch noch den Weg zur Berghütte. Irgendwie. Nach etwa 40-minütigem Abstieg taucht aus dem grauen Schleier die Chata pod Rysmi auf.
Wir sind nur noch froh, am Ziel angekommen zu sein. Nach der letzten, gespenstig anmutenden Stunde, betreten wir völlig durchnässt und mit kalten Händen eine wundervoll warme Stube, in der es so herrlich nach Kamin riecht. Nichts Besseres hätte uns in jenem Moment passieren können.
Berghütte am Rysy: Von Glühwein und Halušky
Wir bekommen glücklicherweise das letzte freie Doppelstockbett im Schlafraum zugewiesen. Ansonsten hätten wir es uns auf Notmatratzen gemütlich machen müssen. Nach einer heißen Tasse Glühwein wird Halušky serviert, eine Art slowakische Käsespätzle. Bei Kerzenlicht – unweit des Rysy gibt es natürlich keinen Strom – halten wir in einem kleinen Büchlein unser Abenteuer beim Wandern in der Hohen Tatra fest.
Anschließend wollen wir eigentlich nur noch ins Bett, doch vorher auch noch mal auf den Topf. Da es auf 2.250 Metern Höhe kein fließendes Wasser auf, bedeutet das: Raus auf das etwa hundert Meter entfernte Holz-Toilettenhäuschen! Nebel und Dunkelheit sorgen allerdings dafür, dass wir das Häuschen nirgends sehen können – und zu Wildpinklern mutieren.
Vom Rysy nach Štrbské Pleso in der Slowakei
Gegen halb neun geht es – endlich – ins Bett. Doch statt des erwarteten, babygleichen Schlafes geriet die nun folgende Nacht aufgrund der geschlossenen Fenster und stickiger Luft in einem Raum mit 18 fremden Menschen eher zu einer unangenehmen Angelegenheit. Da helfen selbst Glühwein und Baldrianpillen nichts.
Sei’s drum: Nach der anstrengenden Besteigung des Rysy sollen wir auch diese Lapalien überleben. Am nächsten Morgen erwachen wir gegen halb sieben und verlassen die Hütte nach einem kleinen Frühstück, um uns bergabwärts auf den Weg in Richtung ↠ Štrbské Pleso zu machen. Der Abstieg vom Rysy hat landschaftlich noch einmal einiges zu bieten, ist in der Intensität des Weges jedoch einfacher als der Aufstieg von polnischer Seite aus.
Wandern in der Hohen Tatra: Ahoj, Slowakei!
Gerade zu Beginn des Absteigs haben wir zwar noch den Eindruck, wir wären irgendwo auf Grönland unterwegs. Doch mit abnehmenden Höhenmetern zeigt sich die Vegetation wieder üppiger. Im weiteren Verlauf unserer Wanderung kommen uns einige Lastenträger entgegen, die voll bepackt alles Mögliche zur Chata pod Rysmi bringen, damit Abenteuerfreunde wie wir dort oben überhaupt Essen und Unterschlupf finden können.
Nach circa vier Stunden erreichen wir den Touristenort Štrbské Pleso, der einigen Wintersportfans von Begriff sein dürfte. Und lassen den Reisebericht zu unser Wanderung in der Hohen Tatra ausklingen. Von Štrbské Pleso aus geht es für uns im Zug über Poprad weiter nach ↠ Košice im Osten der Slowakei, bevor wir zum ersten Mal in ↠ Budapest Einkehr halten. Unser Abenteuer Südosteuropa hat erst begonnen.
In Kürze: Unser 1 THING TO DO am Rysy, Hohe Tatra
Was? Eine Zwei-Länder-Wanderung in der Hohen Tatra von Polen in die Slowakei über den Rysy.
Wo? Mit dem Kleinbus von Zakopane zum Eingang des Nationalparks Hohe Tatra. Von hier aus zu Fuß hinauf zum Morskie Oko, zum Czarny Staw, zum Rysy und schließlich zur Begrhütte Chata pod Rysmi. Der Abstieg folgt am zweiten Tag in Richtung Štrbské Pleso, von wo aus es – je nach Planung – mit dem Zug weiter nach Poprad geht. Routen: Tag 1 (circa 13 Kilometer, neun Stunden) • Tag 2 (circa zehn Kilometer, vier Stunden)
Wie viel? Proviant, Busfahrt, Eintritt in den Nationalpark, Essen und Unterkunft in der Chata pod Rysmi sowie die Zugfahrt von Štrbské Pleso nach Poprad belaufen sich insgesamt circa 40 bis 50 Euro pro Person (Stand: August 2015).
Warum? Die Kombination aus unglaublich schöner Natur und das Erfahren eigener Grenzen machen diese Wanderung am Rysy in der Hohen Tatra unvergesslich.
Unsere Wanderung in der Hohen Tatra ist Teil unserer Südosteuropa-Reise von Krakau nach Thessaloníki. Mehr dazu liest du auf der Überblicksseite zu unseren bisherigen ↠ Balkan-Reisen. Weitere Wanderberichte in der Region nehmen dich zum Beispiel mit in den ↠ Durmitor-Nationalpark in Montenegro, in den ↠ Nationalpark Valbonatal in Albanien sowie in die ↠ rumänischen Karpaten.
Reisen um zu reisen!
John & Marc
Lust bekommen auf ein Wanderabenteuer in der Hohen Tatra, dem kleinsten Hochgebirge Europas? Dann freuen wir uns über deinen Pin auf Pinterest.
Dirk
Vielen Dank für Euren Bericht!
Ich habe hin und wieder mit Höhenangst zu kämpfen, zumindest, wenn es links und rechts steil bergab geht und es bis dahin nur 1-2 Meter sind.
Denkt Ihr, dass man mit einer solchen Mentalität dennoch den Rysy hochgehen kann?
Oder anders gefragt: War es mehr der Nebel und das steile „Bergauf“, das Euch zu schaffen gemacht hat, oder war es, dass es an den Seiten steil hinunter ging (oder beides 🙂 )?
1 THING TO DO
Hallo Dirk,
danke für deinen Kommentar! Die Wanderung liegt ja nun schon ein paar Jahre zurück und wir haben inzwischen vor allem in Georgien Wanderungen erlebt, die noch viel mehr Abenteuer beinhalteten. Daher ist alles relativ. Die Höhenangst war am Rysy unsererseits nichts das Problem, da wir dank Nebel bzw. Wolken nicht sehen konnten, wie steil es bergab ging. Daher können wir hierzu leider keine wirklich zuverlässige Aussage treffen. Das Bergauf war insbesondere in der Retrospektive unproblematisch, zumal wir mit unseren Zwölf-Kilo-Rucksäcken unterwegs waren.
Wenn du von polnischer Seite den Rysy besteigst, dann gibt es kurz vor dem Gipfel aber definitiv eine Stelle, wo der Weg sehr, sehr schmal wird – allerdings bist du dort mit Ketten gesichert. Wie steil es bergab geht – keine Ahnung. Im Zweifel ist die Besteigung von slowakischer Seite aus weniger problematisch, was die Höhenangstgefahr betrifft. Dafür hast du von dort aus nicht die Sicht auf die beiden Seen.
Fazit: Wenn du einigermaßen wandererfahren bist, dann sollte die Besteigung des Rysy in Sachen Höhenangst kein Problem darstellen.
Liebe Grüße
John & Marc
Anna Franzen
Hi Jungs,
ihr seid ja verrückt, was eine Tour ihr da gemacht habt! 🙂 Aber dieses über sich hinauswachsen und eigene Grenzen überschreiten ist schon toll oder?
Ganz lieben Dank für die Verlinkung zu meinem Zakopane-Beitrag. Ich kann jetzt nur vom Winter sprechen, aber die Stadt ist schon ein Träumchen! 🙂 Cool, dass ihr auch in Poprad und Kosice ward, vor allem Kosice hat mir total gefallen. Ich habe die Ostslowakei glücklicherweise dank eines Einheimischen kennengelernt und das war sehr schön!
Eure Abenteuer lese ich wirklich sehr gerne, weiter so!
Liebe Grüße
Anna immer unterwegs
1 THING TO DO
Danke dir, liebe Anna! 🙂 Es war natürlich eine wundervolle Erfahrung, an die wir ständig zurückdenken. Seitdem ist jede Wanderung ein Klacks gewesen (zumal wir mit 20 Kilo auf den Rücken wanderten), aber mal sehen, was da noch kommt… Liebe Grüße!
akrauss20
Hey Jungs, echt coole Tour, die ihr da gemacht habt! Ich liebe die Hohe Tatra und war 2014 in Zakopane. Damals sind wir allerdings nur zum Czarny Staw pod Rysamy (aus Richtung Zakopane) gekommen. Jetzt im August, und da freue ich mich auch schon tierisch drauf, besteigen wir den Rysy , allerdings von der slowakischen Seite aus (hin sowie auch zurück). Ich hoffe wettertechnisch werden wir Glück haben, sodass wir die supergeile Aussicht auf das Morskie Oko lang und gut genießen können! Euren Block habe ich ebend erst entdeckt und werde noch ein wenig stöbern…
macht’s gut!
Ania
1 THING TO DO
Danke dir, liebe Ania! Dann wünschen wir euch schon einmal eine schöne Zeit und bestes Wanderwetter! In der Nebelsuppe haben wir ja auf dem Gipfel rein gar nichts gesehen, aber dafür habt ihr vielleicht Glück. 🙂 Liebe Grüße!
goldeneslichtimzimmer
Das wäre nichts für mich. Ihr hättet mich an dem „Infinity-Pool“ zurücklassen können! 🙂 Aber ich bin begeistert, dass Ihr das gemacht habt! Respekt!
1 THING TO DO
Haha, ja, normalerweise hätten wir dort auch umkehren sollen, da sich ein Wetterumschwung anbahnte, aber wir wollten eben rauf zur Hütte. 😉
eltribi
Sieht super aus 😀
hat man den bei den Ketten keine Angst zu fallen?
1 THING TO DO
Selbst wenn man Angst bekäme, muss man sich bewusst sein, dass es ohnehin kein zurück gibt. 🙂 Aber sie sind schon eine super Hilfe…
Alexandra
Toller Bericht und es hört sich wirklich nach einem lohnenswerten Wanderziel an.
VG
Alexandra
1 THING TO DO
Danke dir und ja… können wir wärmstens empfehlen.
Liebe Grüße!
Manu
Wow, das sieht ja traumhaft aus! Da muss ich auch unbedingt mal hin!
1 THING TO DO
Können wir nur empfehlen! Die Hohe Tatra im Allgemeinen verfügt auch über eine ganz gute Infrastruktur, da ist für jeden was dabei.
The Tastemonials
Toller Reisebericht, bei dem ich richtig mitfieberte, wie’s weitergeht. Zum Glück ist alles gut ausgegangen sonst müßte ich künftig womöglich auf eure spannenden Posts verzichten 😉 Liebe Grüsse, Heike
1 THING TO DO
Danke dir und ein schönes Wochenende! 🙂
Nat Worldwild
Meine Güte.. ich hab ja regelrecht mitgezittert! Bei mir wäre es vermutlich nicht bei einer kleineren Panikattacke geblieben. 😉 Toll geschrieben! Was für ein Erlebnis!
Liebe Grüße,
Nathalie
1 THING TO DO
Ich dachte tatsächlich auch kurz: „So, das war’s jetzt!“ Aber Marc blieb Gott sei Dank ganz cool in dieser dieser Situation und führte uns souverän zur Hütte. 🙂
ilona
ach ja, das erinnert mich an meinen Bericht über die Besteigung des Schneeberges, des höchsten Berges von Niederösterreich 😀
Da dachten wir auch: Hurra, wir steigen auf einen Berg – und das ganze war doch wirklich anstrengend, ich entdeckte unterwegs, dass Höhen mich hysterisch werden lassen und beim Abstieg kamen wir in ein Gewitter.
Aber hinterher ist man doch so unendlich stolz, was? 😉
1 THING TO DO
Auf jeden Fall! Schon auf dem Gipfel ist man stolz, aber dann folgt ja meist der unangenehmere Abstieg. 😉
markus ries
Dass ich eure Berichte immer verschlinge brauch ich ja nicht mehr zu schreiben 😉 Abgesehen von der immer wieder schönen Art und Weise wie ihr schreibt… Diesmal finde ich das Foto vom „Morskie Oko“ besonders schön. Wie sich da Sonne und Wind auf der Wasseroberfläche treffen…
1 THING TO DO
Danke dir! Da hatten wir auch echt Glück mit dem Licht. Ohne schöne Natur kein schönes Foto. 🙂 Liebe Grüße!
suzy
Was für ein spannender Reisebericht, danke! Die Situation im Nebel stelle ich mir sehr angsteinflößend vor, ich glaube da hätte ich kapituliert. Aber mit meiner Höhenangst hätte ich es wohl gar nicht soweit geschafft 🙂 Toll, dass Ihr durchgehalten habt!
1 THING TO DO
Der Nebel hatte ja auch etwas Gutes: Man hat die Höhe nicht mehr ganz so krass wahrgenommen. 😀 Danke für’s Lob!
prettynormalgirl
Klingt echt wahnsinnig toll, aber ich kann mir auch vorstellen das so dichter Nebel so weit oben echt angsteinflößend ist! Trotzdem so ne Wanderung muss ich auch umbedingt mal machen 🙂
Liebe Grüße
Zoe von lifeofaprettynormalgirl.wordpress.com
1 THING TO DO
Am Ende ist es gar nicht so schlimm, man muss nur Ruhe bewahren und den inneren Schweinehund austricksen. 😉 Liebe Grüße!
Paleica
also der erste teil des anstiegs gefällt mir richtig gut, wunderschön mit dem bergpanorama, alles ein traum! der weg nach oben hätte mir vermutlich einfach zuviel abverlangt ^.^ schön, dass ihr es heil geschafft habt!
1 THING TO DO
Teil Zwei war dann bei allem Abenteuer auch ein bisschen „Augen zu und durch!“ – wir hatten ja auch dazu praktischerweise unsere Rucksäcke die ganze Zeit auf. 😉
zeilentiger
So dichter Nebel ist fies, und die stickige Hüttenluft mag ich auch nicht. Davon abgesehen: Stark! Da will ich auch hin!
1 THING TO DO
Trotz ziemlicher Strapazen auch auf jeden Fall einen Ausflug wert! Die Landschaft ist einfach unbeschreiblich und macht alles wett. 😉
zeilentiger
Das glaube ich. Die Fotos sehen super aus. Gut, dass ihr euer Abenteuer heil überstanden habt. 😉