Insel Olchon Baikalsee

Insel Olchon: Das russische Bootcamp am Baikalsee

“Olchon ist ein Paradies zum Radfahren”, so steht es noch immer auf der Webseite eines der bekanntesten Hostels in Irkutsk geschrieben. Meine Vorfreude, die größte Insel im Baikalsee auf dem Fahrrad zu entdecken, war folglich riesig. Bis zum Realitätscheck: Olchon ist für Radfahrer:innen die Hölle. Und dennoch ist eine Radtour die intensivste Art und Weise, mit Olchon eine der vielleicht schönsten Landschaften Russlands für dich zu entdecken. Geschrieben von Marc.

Radfahren auf Olchon: Bis der Hintern zwickt

“Mountainbiking”, so schoss mir am Ende des gestrigen Tages in den Kopf, “besteht eigentlich zu 60 Prozent aus Bergaufschieben, zu 30 Prozent aus Bergabrollen und nur zu zehn Prozent aus Radfahren”. Zu diesem Zeitpunkt verbrachte ich abermals den Sonnenuntergang mit Blick auf die Schamanenfelsen, Google-Ikonen des Baikalsees und bekannteste Sehenswürdigkeit auf Olchon. Immer wieder denke ich an den Satz der Sätze: “Olkhon is a cycling paradise.” Inzwischen kann ich darüber nur noch müde lachen.

Dass meine erste Radtour mich gerade einmal acht Kilometer nördlich des Hauptorts Chuschir brachte, weil ich bereits dort einen Platten hatte: geschenkt. Doch die Ausweichroute, die an diesem bereits fortgeschrittenen Tag gerade noch möglich war, lässt mir noch jetzt den Hintern zwicken: 20 Kilometer auf die andere Uferseite von Olchon, auf selber Strecke zurück. Zweimal 300 Meter bergauf, zweimal 300 Meter bergab. Fünf Stunden in Aktion. Auf Pisten, die sich kaum für Geländewagen eignen, die nicht einmal als schlecht ausgebaut zu bezeichnen sind, weil an einen Ausbau wahrscheinlich noch nie jemand gedacht hat. Als Belohnung sollten eigentlich die Baikalrobben dienen, die sich am Ziel gerne in der Sonne räkeln. Nur eben gestern nicht.

Insel Olchon Baikalsee
Die Schamanenfelsen auf Olchon gehören zu den Heiligtümern der Burjaten.
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Weiter, immer weiter: Piste gen Himmel am gestrigen Tag meiner Reise nach Olchon.

Olchon: Von Chuschir zum Nordkap

Viel zu erleben gibt es in Chuschir nicht, weshalb sich meine Glieder während der zurückliegenden, langen Nacht erstaunlich gut erholt haben. Auf ein Neues: Schon gestern wollte ich zum ↠ Kap Choboi aufbrechen, 42 Kilometer nördlich von Chuschir gelegen, bis mir der Platten in die Quere kam. Die meisten Reisenden, überwiegend Chinesen, für die Olchon und Baikalsee nicht weit entfernt sind, lassen sich in olivgrünen Sowjet-Minibussen dorthin kutschieren. Ich wähle abermals das Fahrrad.

Ich habe keine Ahnung, ob die Strecke für mich überhaupt an einem Tag machbar ist. Nach gestern noch weniger. Wie schon bei meiner ersten ↠ Wanderung am Baikalsee werde ich also nach der Hälfte der mir zur Verfügung stehenden Zeit entscheiden, ob ich es bis zum Kap schaffe, oder nicht – um am Ende nicht noch im Dunkeln unterwegs zu sein. 84 Kilometer soll ich am Ende des Tages in den Beinen haben, die üblichen Irrungen und Wirrungen nicht mit einbezogen. Top, die Wette gilt.

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Olchons Hauptort Chuschir erreichst du zum Beispiel mit der Fähre ab Irkutsk oder Listwjanka.
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Abruptes Ziel meiner erster Radtour auf Olchon: Kap Charantsy mit der gleichnamigen Insel.

Olchon auf zwei Rädern

Noch weniger weiß ich, ob mein Fahrrad am heutigen Tag durchhalten wird. Nach gestern aber sind wir aufeinander abgestimmt. Ich weiß, wann es zu steil wird und somit Zeit zu schieben. Ich weiß, welche Gänge ich besser überspringe, wie stark ich bremsen kann und welche Spurrillen die Federung aushält. Wir vertrauen uns, doch heute steht die endgültige Kontrolle an. Nicht auszudenken, dass ich 30 oder mehr Kilometer auf Olchon mit Platten zurücklegen muss. Auf einer Strecke, an der lediglich ein paar Weiler liegen, die froh sind oder wären, über einen Stromanschluss zu verfügen.

Ich nehme mir vor, die Hügel zu zählen, die ich auf Olchon, dem vermeintlichen Fahrradparadies, überwinde. Nehme mir vor, dir diese Zahl in diesem Reisebericht eines Tages nennen zu können. Nach einem Dutzend jedoch gebe ich auf. Vor Erschöpfung, körperlich und mental: Was zählt als Hügel, was nicht? In jedem Falle sind es schon auf der Hinfahrt viel zu viele, und auf der Rückfahrt gilt es dieselben noch einmal nieder zu ringen.

Himmel und Hölle: Radfahren am Baikalsee

Ich genieße jeden Moment, in dem ich auf Olchon einfach mal Radfahren kann. Doch letztlich bin ich ständig am Schieben. Die Hügel sind zu steil, sie folgen teilweise direkt aufeinander. Lediglich die Aussicht auf die im Anschluss folgende Abfahrt hält meine Motivation am Leben. Wenn ich mich einfach rollen lassen kann, den Wind in meinen Haaren spüre, das Blau des Baikalsees zu meiner Linken, die grüne Steppe Olchons zu meiner Rechten.

Nicht nur einmal jedoch sind die Abfahrten so steil, dass ich am Ende wieder nur eines mache: schieben. Bergauf schieben, bergab schieben. Und wenn ich dann mal einen kurzen Moment lang fahre, rütteln mich Spurrillen an den Rand der Impotenz. In einem Waldstück auf Hälfte der Strecke ist es entweder schlammig, oder aber riesige Pfützen überziehen die gesamte Wegbreite. Schieben. Kurz darauf ragt eine Düne weit ins Hinterland, die Piste ist sandig. Sand klebt an den feuchten Reifen. Schieben. Ein Fahrrad.

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Radfahren auf Olchon: Hier geht es so steil bergab, dass du nicht mal die Talsohle erkennst.
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Das immer wiederkehrende Bild: ein weiterer Hügel auf dem strapaziösen Weg von Chuschir zum Kap Choboi.

Kap Choboi: Zwischen Kleinem und Großen Meer

Ich bin an einem langen Junitag auf Olchon unterwegs. Bei so vielen Hindernissen brauche ich jede Minute Tageslicht. Trotz allem liege ich nicht schlecht in der Zeit, als sich das Nordkap von Olchon nähert. Während der letzten knapp 40 Kilometer haben etliche Tourist:innenbusse ihre Staubwolken in mein Gesicht geweht. Immer wieder staunende, manchmal lachende Gesichter, die sich wundern, wieso diese Pisten jemand mit dem Fahrrad bewältigt. So richtig weiß ich es auch nicht.

Bis ich schließlich am Kap Choboi ankomme, dem Ziel aller Strapazen, das sich besser davor hütet, mich zu enttäuschen. Zwischen 200 bis 300 Meter fallen die Klippen hier steil in den Baikalsee hinab, mit Blick auf das “Kleine Meer” zum westlichen und das “Große Meer” zum östlichen Ufer hin sowie auf Swjatoi Nos, der größten Halbinsel im tiefsten See der Erde. Übersetzt heißt sie “heilige Nase”. So in etwa stelle ich mir auch das Nordkap von Olchon vor.

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Blick auf die steil hinabfallende Nordostküste von Colchon.
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Steilküste westlich von Kap Choboi.

Olchon und das wohlige Gefühl des Leidens

Doch als ich am Nordkap ankomme, breitet sich in mir ein Schockgefühl aus. 42 Kilometer lang war ich alleine unterwegs, im Kampf, aber auch in stiller Einheit mit Natur und Pedalen. Hier oben jedoch nur eins: Geschnatter, viel zu lautes Geschnatter. Tourist:innen mit Selfiesticks, die sich köstlich amüsieren. Für meine Begriffe zu laut, viel zu laut. So laut, dass es mir kaum gelingt, diesen Moment einzufangen und die Schönheit des Baikalsees am Kap Choboi aufzusaugen. Ein niederschmetterndes Gefühl. War es das wert?

Mir bleibt ohnehin nicht viel Zeit, am Nordkap von Olchon Rast einzulegen. Viel Zeit jedoch brauche ich auch nicht: Fluchtartig schnelle ich zurück zu meinem Fahrrad und breche zurück in Richtung Chuschir auf. Wieder werden mir Dutzende Sowjet-Busse Staub ins Gesicht pusten. Hin und wieder kommt mir dabei ein “Fuck you!” über die Lippen. Ich will meine Ruhe, will die Natur genießen. Und irgendwie auch mein Leiden, das mit jedem Tritt in die Pedale, mit jeder Spurrille, mit jedem Hügel größer wird. Vielleicht ist es dieses Leiden, dass Olchon am Ende doch zu einem Paradies macht. Sogar für Radreisende.

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Haltet doch einfach mal die Schnattern und genießt: Touristen am Kap Choboi.
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Es geht steil bergab, bevor sich im Hintergrund die Halbinsel Swjatoi Nos aus dem Baikalsee erhebt.

In Kürze: Mein 1 THING TO DO für Olchon

Was? Eine Radtour von Chuschir zum Kap Choboi zu unternehmen.
Wo? Verlasse Chuschir zunächst an der Hauptstraße in Richtung Norden. Ich empfehle, auf dem weiteren Weg nach Kap Choboi nicht grundsätzlich am Ufer entlangzufahren, auch wenn die Aussicht dort am schönsten ist. Stattdessen wähle lieber eine Piste in zweiter Reihe und unternehme von dort den einen oder anderen Abstecher zur Küste. Orientierung bieten die besagten Sowjet-Busse, die zumeist ebenfalls das Nordkap zum Ziel haben. Um Zeit zu sparen, solltest du insbesondere ein paar Kilometer vor dem Kap lieber den direkten statt den Uferweg wählen. Für die 82 Kilometer benötigte ich circa neun Stunden, ohne lange Pausen.
Wie viel? Viele Unterkünfte vermieten Fahrräder, allerdings sind die Verleihe an der Hauptstraße von Chuschir zum Teil deutlich günstiger, in meinem Falle umgerechnet nur circa vier Euro am Tag (Stand: Juni 2018).
Warum? Um die Abgeschiedenheit Olchons abseits der Reisegruppen wirklich zu genießen und deine körperlichen Grenzen mal so richtig neu zu definieren.

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Startpunkt der Radtour war die Hauptstraße von Chuschir. Hier herrscht Höchsttempo 30 – wer auch immer dort schneller vorankommt.
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Kap Choboi und Ziel meiner Radtour auf Olchon: Die Klippen fallen hier über 200 Meter hoch in den Baikalsee hinein.

Olchon: Anreise und weitere Informationen

Für Individualreisende gibt es bislang nur wenige Informationen auf Deutsch über Olchon, was ich an dieser Stelle gerne nachhole:

  • Anreise: Es gibt mehrere Sammel-Marschrutki, die in Irkutsk Hostel um Hostel abklappern, um Backpacker:innen nach Olchon zu fahren. Am besten direkt bei deiner Unterkunft erfragen, wenn möglich bereits vor deiner Anreise, um deine Tickets zu buchen. Die Fahrt dauert sechs bis sieben Stunde inklusive Pause an einem Schnellrestaurant im Nichts. Die Abfahrtszeit in Irkutsk sowie auf Olchon wird dir zwar mitgeteilt, allerdings hängt diese stark davon ab, in welcher Reihenfolge die jeweiligen Unterkünfte angefahren werden.
  • Unterkunft: Ich kann meine Unterkunft ↠ Bereg Nareschdy* in Chuschir bedenkenlos weiterempfehlen. Sowohl Schamanenfelsen als auch Hauptstraße sind schnell erreicht. Du kannst vor Ort entscheiden, welche Mahlzeiten du dazu buchen möchtest (Frühstück, Mittag- und Abendessen). Ich kam in einer kleinen, aber urgemütlichen Hütte unter. Es gibt Gemeinschaftsduschen und -toiletten im Garten. Das klingt nicht sonderlich luxuriös, allerdings solltest du bedenken, dass es auf Chuschir noch bis 2005 keinen Stromanschluss gab. Bis heute gibt es kein fließendes Wasser – Duschwasser und Co. kommen aus dem Baikalsee (Stand: Juni 2018).
  • Versorgung vor Ort: An der Hauptstraße von Chuschir gibt es mehrere Kioske und mindestens einen größten Supermarkt, darüber hinaus ein paar Imbisse und Restaurants sowie mindestens eine Bar.
  • Bargeld: Vor meiner Reise von Irkutsk nach Chuschir wurde ich gewarnt, dass es nirgendwo möglich sei, mit Kreditkarte zu zahlen. In einigen Kiosken war es dann aber doch möglich, in ↠ Nikita’s Homestead sollst du sogar Bargeld abheben können. Wobei ich mir immer denke: “Wenn das Kartenlesegerät funktioniert…”
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Fähranleger auf dem Festland nach Olchon.
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Das für den Baikalsee so typische Blaufarbenspiel auf der Überfahrt nach Olchon.

Chuschir: Sehenswürdigkeiten und Ausflüge

Auf Olchon, das etwas größer als Menorca ist, leben nicht einmal 2.000 Menschen, die meisten davon jedoch in Chuschir. Der Hauptort ist gleichzeitig touristisches Zentrum, über die meisten Unterkünfte kannst du Touren zum Beispiel zum Kap Choboi buchen. Ab Irkutsk und Listwjanka verkehren im Sommer Fähren nach Olchon, günstiger ist die Anreise per Marschrutka (etwas mehr als 25 Euro für Hin- und Rückfahrt, Buchung siehe oben).

Die Schamanenfelsen als bekannteste Sehenswürdigkeit auf Olchon waren während meiner Juni-Reise stets gut besucht. Manchmal zu gut, was insbesondere an chinesischen Tourist:innen lag. Manche schicken sich an, minutenlang an ein und derselben Stelle zu posieren, was in einem Falle zu einem lautstarken Disput mit einem italienischen Pärchen führte. Fast noch schöner, für mich, ist die nördlich angrenzende Saraiski-Bucht samt wunderschönem Sand- bzw. Kieselstrand.

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Gebetsfahnen nahe der Schamanenfelsen: Für zwei Sekunden touristenfrei.
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Blick auf die langgestreckte Saraiski-Bucht nördlich von Chuschir und Schamanenfelsen.

Weitere Radtouren auf Olchon

Für die zu Beginn des Artikels angesprochene Radtour fährst du zunächst von Chuschir aus in Richtung der südlich gelegenen Ortschaft Jalga. Kurz zuvor jedoch verlässt du die Hauptstraße und siehst bereits die Piste, die in den Gebirgskamm hineinführt, der Olchon durchzieht. Nach 300 Metern bergauf und 300 Metern bergab erreichst du schließlich das östliche Ufer der Insel. Hier sollst du hin und wieder Baikalrobben beobachten können. Wenn nicht, kannst du unterhalb der Steilküste zu einem Uferspaziergang starten. Fahrtzeit circa fünf bis sechs Stunden, insgesamt etwa 40 Kilometer.

Eine deutliche kürzere Rad- oder Wandertour, allerdings ebenfalls mit hügeligem Vergnügen, führt an das etwa neun Kilometer nördlich von Chuschir gelegene Kap Charantsy mit der gleichnamigen, vorgelagerten Insel. Grundsätzlich lohnt es sich auf Olchon aber auch, einfach drauf los zu radeln bzw. zu wandern, denn abseits ihrer Hauptattraktionen ist die Insel teils völlig unentdeckt. Im Osten etwa fällt Olchon steil ins Meer hinab. Dort befindet sich mit dem 1.274 Meter hohen Schima auch die höchste Erhebung von Olchon und fällt gewissermaßen direkt zum tiefsten Punkt des Baikalsees hinab, der sich östlich der Insel befindet.

Tipp: Olchon ist übrigens das große Finale im Video zu meiner vierwöchigen Reise durch Russland. Schon gesehen?

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Olchon ist zu schade, um dort auf deiner Reise mit der ↠ Transsibirischen Eisenbahn nur ein paar Stunden oder eine Nacht zu verbringen, wie es ein Mitreisender in der Marschrutka ab Irkutsk übrigens tat. Zwölf Stunden Fahrt, nur um die Schamanenfelsen zu sehen? Olchon hat viel mehr zu bieten, und das liegt wie so oft im weniger Offenkundigen. Wenn du länger bleibst, stehen die Chancen gut, dass du hier den Höhepunkt deiner Reise durch das größte Land des Erde erlebst. Mehr zu meinen Abenteuern dort liest du in meinen ↠ Russland-Reisebericht.

Reisen um zu reisen!
John & Marc

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Veröffentlicht oder inhaltlich überarbeitet am:


6 Antworten zu “Insel Olchon: Das russische Bootcamp am Baikalsee”

  1. Moin Marc,

    das ist ein Bericht, der mich als leidenschaftlicher Radfahrer mitleiden lässt 🙂
    Außerdem waren wir im September 2019 selbst auf Olchon und haben einige Radfahrer im nördlichen Teil der Insel gesehen, die ebenfalls auf dem Weg zum Cape Khoboy waren. Einige von ihnen sind an den steilen, sandigen Pisten verzweifelt. Vor Erschöpfung gabs hier und da auch einige Tränen.
    Meinen Respekt für eure Leidvolle Tour!
    Danke für den Bericht und weiter so!

    • Vielen Dank, lieber Hendrik! Und sorry für die späte Antwort. Corona hat einiges durcheinander gewirbelt. Bei deinem Kommentar habe ich beim Lesen direkt noch mal kurz gelitten. Verzweifelt bin ich zum Teil auch, aber aufgeben war nicht – sonst hätte ich ja im Nirgendwo übernachten müssen. 😀

      Ich hoffe, ihr hattet eine schöne Zeit am Baikalsee!

      Liebe Grüße und bleib gesund!
      Marc

  2. Faszinierender Bericht über eine tolle Gegend. Ich selbst wäre nie daruaf gekommen den Baikalsee mit dem Fahrrad zu erkunden und wie mir scheint, ist das auch ein echtes Abenteuer. 🙂 Respekt!

    • Danke für den Kommentar, lieber Dirk! Es kommt eben immer darauf an, wie man die Reise bestreitet. Ich vermute, dass die vielen überwiegend chinesischen Touristengruppen es weniger als Abenteuer wahrgenommen haben, da alles von vorne bis hinten durchgeplant war. Aber Abenteuer schlummern überall… 🙂

      Liebe Grüße
      Marc

    • Anstrengend kann es aber sogar in flachen Gefilden werden, selbst in Brandenburg hatten wir schon einige Male echt zu kämpfen, weil es dann am Ende doch laufend auf und ab gehen kann. Am sichersten diesbezüglich sind letztlich Radwege entlang von Flüssen. 🙂

      Liebe Grüße
      John & Marc

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